Laut der Ausgabe 2020 von „U-Multirank“ zählt die Hochschule Bremen (HSB) „weltweit zu den leistungsstärksten Universitäten“: Dies betrifft in besonderer Weise den Bereich den Transfer und Kooperation. Die Hochschule Bremen wird vor allem in dieser, aber auch weiteren Kategorien unter den „globalen Top 25-Performern“ gelistet. Unter diese Kategorien fallen Aspekte wie „Kontakt zum Arbeitsumfeld“, „Co-Veröffentlichungen mit industriellen Partnern“, „Gemeinsame internationale Veröffentlichungen“ oder „Interdisziplinäre Veröffentlichungen“. Für Rektorin Prof. Dr. Karin Luckey sind die Ergebnisse Bestätigung und Anerkennung der besonderen Stärken der HSB als Hochschule der Angewandten Wissenschaften (HAW).

U-Multirank ist ein von der Europäischen Kommission initiiertes internationales, unabhängiges und webbasiertes Konsortium zur Bewertung von Fachhochschulen und Universitäten. Ziel dieses internationalen Hochschulrankings ist es, Transparenz über die hohe Diversität von Hochschulen im tertiären Bildungsbereich zu schaffen. Damit soll Studierenden, Eltern sowie Hochschulen selbst ein differenzierter Vergleich zwischen den Bildungseinrichtungen und ihren Profilen ermöglicht werden. Mit der Bewertung von mehr als 1.700 Hochschulen aus über 90 Ländern gehört U-Multirank weltweit zu den umfangreichsten und detailliertesten Evaluationsprogrammen für Hochschulen.

„Die Ergebnisse bestätigen die spezifischen Stärken der HSB in der Praxisorientierung, unsere enge Kooperation mit Unternehmen und unsere herausragende Funktion für den Wissenstransfer. Damit leisten wir einen international anerkannten Beitrag für die regionale Entwicklung“, so Karin Luckey. „Als vor 50 Jahren die ursprünglich selbstständigen Bremer Fachhochschulen ins Leben gerufen wurden und 1982 zur Hochschule Bremen verschmolzen, ahnte noch niemand den Stellenwert, den sie einmal in puncto regionalökonomische Effekte haben würden. Heute ist die HSB die zweitgrößte Wissenschaftseinrichtung im Land Bremen mit einem zentralen Platz im Hochschulsystem. Mit anwendungsorientierter Lehre und Forschung sowie ihrem Markenzeichen Internationalität punktet sie als unverzichtbarer Standortfaktor für die Region. Unsere Studierenden tragen zur Fachsicherung in allen relevanten Bereichen bei. Forschung erfolgt in enger Kooperation mit Unternehmen und Organisationen, wie von U-Multirank gerade bestätigt."

Hintergrund:

U-Multirank wurde auf Initiative der Europäischen Kommission eingerichtet von einem unabhängigen Konsortium unter der Leitung des Zentrums für Hochschulentwicklung (CHE) in Deutschland, des Zentrums für hochschulpolitische Studien (CHEPS) an der Universität Twente, und des Zentrums für Wissenschafts- und Technologiestudien (CWTS) der Universität Leiden, beide in den Niederlanden, sowie der Stiftung für Wissen und Entwicklung (Fundación CYD) in Spanien. Das Konsortium wird von Dr. Frans van Vught vom CHEPS und Dr. Frank Ziegele vom CHE geleitet.

U-Multirank umfasst derzeit mehr als 1.759 Universitäten aus 92 Ländern auf der ganzen Welt. Damit ist das U-Multirank eines der größten und hoch anerkannten Rankings der Welt. Während sich traditionelle globale Rankings hauptsächlich auf etwas zwei bis drei Prozent der Hochschuleinrichtungen in der Welt beschränken, deckt U-Multirank ein viel breiteres Hochschulspektrum ab. In das Ranking 2020 einbezogen waren 5.000 Fakultäten und mehr als 11.400 Studiengängen in 28 Fachbereichen.

 

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