Noch schnell einen Blick auf das Handy werfen, im Navi während der Fahrt eine Straße eingeben oder dem Kind etwas zu trinken reichen. Ablenkungen beim Autofahren gibt es genug. Wie gefährlich diese aber werden können, erklärt Andrea Häußler, Verkehrsexpertin und Mitglied der Geschäftsleitung der TÜV SÜD Life Service GmbH. Ein abgelenkter Autofahrer hat kaum eine Chance, richtig und schnell zu reagieren.

Laut Straßenverkehrsordnung sind Verkehrsteilnehmer verpflichtet, sich voll und ganz auf das Straßengeschehen zu konzentrieren und ihre Hände am Lenkrad zu belassen. Durch einen kurzen Seitenblick auf das Handy ist schnell ein Radfahrer oder das Bremsen des voranfahrenden Fahrzeugs übersehen. „Das Smartphone ist die häufigste Ablenkung beim Autofahren, egal ob ohne Freisprechfunktion telefoniert oder eine Nachricht eingetippt wird“, erklärt Andrea Häußler. „Vielen ist nicht bewusst, wie schnell ein Auffahrunfall passiert. Die Reaktionszeit wird gefährlich verkürzt, so dass der Fahrer meist keine Chance mehr hat, noch richtig zu reagieren.“

Ablenkung durch Essen und Trinken
Wer eine längere Fahrt vor sich hat, sollte sich Zeit für Pausen nehmen und in dieser Zeit auch essen und trinken. Bei einer kurzen Rast lässt es sich viel entspannter essen und außerdem erhöht eine Pause die Konzentration für die Weiterfahrt. Ein sicheres Führen des Fahrzeugs ist während der Nahrungsaufnahme nämlich nicht gegeben, wenn nicht beide Hände am Lenkrad sind. Für Kinder im Auto sollte eine Trinkflasche griffbereit platziert werden. Ist das Kind noch nicht so selbstständig, muss die Sicherheit vorgehen und bei Bedarf eine Parkmöglichkeit gesucht werden.

Fahren mit Begleitung, Kindern und Haustieren
Ist ein Beifahrer im Auto, kann dieser ablenkende Tätigkeiten, wie das Navi umzuprogrammieren oder ein Telefontat anzunehmen, übernehmen. So kann sich der Fahrer ohne Ablenkung weiter auf die Straße konzentrieren. Dies gilt genauso für die Versorgung der Kinder oder die Suche nach einem anderen Radiosender.

Für Unterhaltung ist mit einem Beifahrer meist gesorgt. Wird das Gespräch allerdings emotional oder artet gar in einen Streit aus, sollte die Fahrt möglichst schnell unterbrochen werden, um auf einem Parkplatz die Lage zu klären. Denn auch durch Streitgespräche ist die Konzentration des Fahrers auf den Verkehr stark beeinträchtigt.

Haustiere sind während einer Autofahrt in einer fixierten Transportbox in passender Größe am sichersten. Werden Tiere im Fahrgastraum mitgenommen, sollten sie mit einem Geschirr, das mit einer Verlängerung an der Gurtschließe befestigt wird, auf dem Sitz gesichert sein. Unerwartetes Verhalten der Vierbeiner kann zu Erschrecken und damit zur Ablenkung des Fahrers führen, vor allem, wenn diese sich auf dem Beifahrersitz befinden. Schließlich hat das sichere Ankommen oberste Priorität.

Weitere Informationen rund ums Thema Verkehrssicherheit gibt es unter: www.tuvsud.com/mpu 

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Im Jahr 1866 als Dampfkesselrevisionsverein gegründet, ist TÜV SÜD heute ein weltweit tätiges Unternehmen. Mehr als 24.000 Mitarbeiter sorgen an über 1.000 Standorten in rund 50 Ländern für die Optimierung von Technik, Systemen und Know-how. Sie leisten einen wesentlichen Beitrag dazu, technische Innovationen wie Industrie 4.0, autonomes Fahren oder Erneuerbare Energien sicher und zuverlässig zu machen. www.tuvsud.com/de

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